Mittwoch, 30. April 2014

Ausweglos


22 VSY, Denon

12 Tage nach Beginn der Klonkriege

Ich erwachte aus einem unruhigem Schlaf, als der Angriffsalarm wieder ausgelöst wurde. Müde setzte ich mich auf, legte meinen Brustpanzer an, nahm meinen Helm und verließ mein Quartier. Im hinausgehen hielt ich einen vorbeirennenden Soldaten an. "Was ist passiert?""Die feindliche Flotte hat einen erneuten Angriff begonnen, Sir.""Das ist schon das dritte Mal, allein an diesem Tag", murmelte ich. Mit einer Handbewegung entließ ich den Soldaten und machte mich auf den Weg zur Brücke. Auf dem Weg zum Lift, der hinauf zur Brücke fuhr, begegneten mir immer wieder Gruppen von bewaffneten Soldaten. Sie rannten an mir vorbei in Richtung des Hangars. Am Ende des Ganges drückte ich auf den Knopf, um den Lift zur Brücke zu holen, als plötzlich Wipe und Swift auf mich zu rannten. Wie alle Offiziere an Bord der Setback sah man auch ihnen die Anstrengung der letzten Tage deutlich an. "Captain! Captain! General A'nat schickt mich. Ihr sollt unverzüglich zu ihm in die Kommandozentrale kommen!""Nun Wipe, ich war gerade auf dem Weg dort hin. Was ist denn so Ernstes passiert?""Ich weiß nichts Genaues, aber anscheinend hat der Feind Verstärkung bekommen.""Was? Schon wieder? Das macht die Sache verdammt nochmal fast unmöglich!" Die Lifttüren öffneten sich, und gemeinsam mit Wipe und Flash trat ich in die Kabine.
Oben angekommen, sah ich sofort General A'nat. Er stand am Holoprojektor und diskutierte mit einem anderen Jedi. "Meister, ihr müsst uns Verstärkung und Nachschub schicken! Wir können die Separatistenflotte nicht mehr lange in Schach halten, geschweige denn die Blockade durchbrechen!" Ich konnte die Antwort nicht hören, aber A'nat nickte ungehalten und die Übertragung wurde beendet. "Schlechte Nachrichten, Sir?""So kann man es auch ausdrücken, Captain. Der Jedirat kann uns keine Verstärkung schicken, da offenbar alle verfügbaren Flottenverbände anderweitig gebunden sind. Und von der 7. Flotte können wir auch keine Hilfe erwarten, die steckt ja selber hier fest. Außerdem hat mir ihr Admiral gerade mitgeteilt, dass sie sich gerade im Gefecht befinden. Anscheinend hat der Feind wieder einen Angriff gegen unseren Versorgungsposten auf Iseno gestartet. Die Flotte hat standgehalten, aber es konnten einige feindliche Landungsschiffe auf Iseno landen und einen Vorposten errichten. Die Jungs da unten haben allerdings alles im Griff.""Und wie sieht es bei uns aus?""Nicht gut. Wir haben kaum noch Treibstoff, und beim letzten Angriff haben wir die Heartily verloren. Wir mussten sie evakuieren, nachdem die Schilde ausgefallen waren und die Droiden sie geentert haben. Außerdem haben wir zwei Jägerstaffeln verloren. Unsere Krankenstationen laufen über, Captain, Wenn das so weitergeht, haben wir in spätestens drei Tagen keine Medikamente mehr. Die Lage sieht nicht gut für uns aus""Bevor ich antworten konnte, bebte das Schiff und ich geriet ins Wanken. "Sir, wir wurden getroffen! Kanonendeck 2 bis 5 sind nicht mehr einsatzfähig, und Kanonendeck 4C meldet einen Riss in der Außenhülle! Die Schilde liegen nur mehr bei 75% Leistung! Das halten wir nicht viel länger durch!" Das Schiff bebte noch einmal, und bekam leicht Schlagseite. Auf der Brücke brach ein heilloses Chaos aus. "Sir, die Backbordschildgeneratoren fallen aus!""Maschinenraum meldet Totalausfalle von Antriebsdüsen 2,3 und 4!""Schilde ausgefallen! Die Brücke ist schutzlos!""Jägerstaffel 5 wird aufgerieben! Sollen wir den Rückzugsbefehl geben?" Ich blickte zum General, er stand da, stütze sich mit den Händen auf dem Holoprojektor auf und legte die Stirn in Falten. "Evakuiert die Brücke.", sagte er leise. "Evakuiert die Brücke!", wiederholte ich den Befehl. "Darius, bring die Offiziere zu einer der Backup-Brücken im Hangar. Sie sollen die Stellung halten, bis die Evakuierung abgeschlossen ist. Leutnant Wipe, sie kommen mit mir. Wir müssen uns darauf vorbereiten, geentert zu werden!"

"Sir, feindliche Enterschiffe nähern sich!""Verstanden. Wie weit sind wir mit der Evakuierung?""56% der Passagiere und 35% an Munition und Medikamenten wurden bereits in Sicherheit gebracht. Allerding gehen uns langsam die Transportmöglichkeiten aus.""Wir müssen es trotzdem versuchen. Sobald das gesamte Personal evakuiert wurde, ziehen wir uns zurück und sprengen den Reaktor, verstanden?""Sir, ja Sir!" Die Übetragung wurde beendet, und ich ging wieder zu General A'nat und meinen Offizieren. "General, wenn wir lange genug durchhalten, schaffen wir es vielleicht, das Schiff zu evakuieren und die Überlebenden nach Iseno zu bringen.""Wir werden ihnen auf jeden Fall so viel Zeit wie möglich verschaffen!" Vor uns durchschlugen drei dieser verdammten Enterschiffe die Außenhülle . A'nat drehte sich um und aktivierte sein Lichtschwert. Es war das erste mal, das ich sein Lichtschwert zu sehen bekam. Die Klinge war grün, und der Griff aus Holz, mit kleinen, eingeritzten Symbolen. "Es sind Glückssymbole. Auf meiner Heimatwelt ist es Tradition, dass jedes Familienmitglied ein Symbol auf der Waffe hinterlässt, um Besitzer der Waffe vor Bösem zu schützen. Ich glaube zwar nicht an Glück, aber es kann ja nicht schaden.", sagte General A'nat, als er bemerkte, dass ich auf sein Schwert blickte. Knirschend öffneten sich die Schotten der Juicer, und die ersten Droiden sprangen hinaus. "Da kommen sie!", rief einer meiner Soldaten, bevor das Gefecht entbrannte.








Mittwoch, 16. April 2014

Letzte Anstrengung


22 VSY, Geonosis

0820;  1 Stunde und 10 Minuten nach der Invasion

"Captain? Wir haben die feindlichen Stellungen nun auf unseren Scannern. Haben sie Sichkontakt?""Bestätige, Sir, wir sehen sie. Anscheinend werden sie schwer bewacht. Ohne eigene Artillerie kommen wir hier nicht weiter.""Dafür sind wir ja hier, Captain. Doch sie sollten sich beeilen Captain. Sobald sie uns bemerkt haben, werden sie auf uns schießen und das können wir nicht lange durchhalten.""Keine Sorge Commander, wir erledigen das schnell und einfach, und dann nichts wie runter von dieser verdammten Staubkugel. Captain Darius, Ende". Ich schaltete den Holoprojektor aus und wandte mich zu meinen Offizieren."Hört zu Männer: Dies ist unser letzter Einsatz in dieser Schlacht. Wenn wir den Job erledigt haben, wird uns eine andere Kompanie ablösen und wir werden den Rest der Schlacht an Bord eines Acclamators verbringen. Also los, zögern wir es nicht unnötig in die Länge."
5 Minuten später waren wir alle bereit. Wie geplant würde die 23. in der Nähe des Plateaus warten, bis die Panzer der 83. das Feuer eröffneten. In  dem enstehenden Chaos würde die Kompanie dann den äußersten Verteidigungsring durchbrechen, die Geschütze ausschalten und sich dann zurückziehen, bevor die eigenen Bomber das Plateau bombardieren. Zu diesem Zweck war jeder unserer Züge mit Raketenwerfern ausgestattet worden. Das Problem war nur, um die Geschütze damit zu treffen, musste man nah ran. Ich erinnerte mich an die Worte des Commanders, bevor ich den AT-TE verließ: "Denken sie dran: Wir können ihnen nur helfen, wenn die Protonenkanonen des Feindes ausgeschaltet werden. Und Captain, viel Glück"
Nun waren wir also hier und warteten auf den Angriffsbefehl. Die Männer waren aufgeregt, schließlich war dieses Plateau das letzte Hindernis in dieser Schlacht, und dieses Hindernis musste beseitigt werden, um von dieser Staubkugel runterzukommen. Dann, nach einer halben Ewigkeit, hörten wir aus der Ferne, wie unsere Panzer eine Salve abgaben. Der Angriff hatte begonnen.
Unmittelbar nach den Detonationen sprang ich auf, drehte mich zu meinen Männern um und rief ihnen zu: "Los Leute, bringen wir es zu Ende. Machen wir sie fertig!" Ich rannte hinter meiner Deckung hervor und sprintete zum Plateau. Ein Repetiergewehr begann aus einem Bunker zu feuern, sodass wir uns hinter einige Felsen in Deckung begeben mussten. Wir konnten weder vor noch zurück, wir waren festgenagelt. Doch plötzlich sprang einer meiner Soldaten hinter seiner Deckung hervor und schaltete den Schützen aus "Guter Schuss, Soldat" sagte ich zu ihm. "Danke Sir. Ich bin CT 56901, stehe zu ihren Diensten""Im Trupp nennen wir ihn Tector" Ich drehte mich um und sah einen anderen Soldaten auf mich zukommen. "Und ich bin CT 2247, genannt Cutter""Na schön Soldaten, genug geredet. Wir haben eine Schlacht zu gewinnen!"
Kurz Zeit später sahen wir die äußersten Gräben, die den Weg hinauf beschützten. "Das wird nicht leicht Captain. Ich sehe jede Menge B1, inklusive DSD1. Wenn wir nicht schon draufgehen wollen, bevor wir überhaupt in die Gräben kommen, müssen wir sie irgendwie ablenken. Und ich hätte da schon eine hübsche Idee""Dann raus mit der Sprache, Wipe. Was schlägst du vor?""Bei 8.07 steht ein Kommandoposten der Seppis. Wenn wir die in die Luft jagen, fehlt ihnen ihr gesamter Führungsstab. Und dann sind sie so verwirrt, dass wir einfach hinspazieren und sie aus ihren Gräben scheuchen können. Wenn es uns gelingt, ihre vordersten Linien hinreichend zu beschäftigen, könnte ein kleiner Trupp über die Felswand klettern und hinter ihnen wieder hinabsteigen. Dann sprengen sie den Kommandoposten, werfen ein paar EMPs und die Sache hat sich erledigt. Danach rücken wir einfach durch die Gräben bis zu den Kanonen vor und zerstören sie.""Hervorragende Idee, Wipe. Und ich hab auch schon eine Idee, wie wir diese Klappergestelle ablenken."
"Sergeant, wieso bleiben solche Aufgaben immer an uns hängen?""Sei still und tu was dir befohlen wurde, Tector. Wenn der Captain meint, dass unser Trupp die Mission erfolgreich beenden kann, dann tun wir das, verstanden?""Wie Sie meinen, Sergeant.""Ach komm schon, Tector, das ist doch eine Mission ganz nach deinem Geschmack, oder? Man bekommt nicht oft die Gelegenheit, mit einem Raketenwerfer auf einen Kommandoposten der Seppis zu schießen!""Halt die Klappe, Cutter. Es liegt ja nicht am Schießen, sondern nur daran, dass ich nicht gerne klettere.""Damit wirst du dich abfinden müssen, Soldat. Wir sind da. Macht die Kletterkabel fertig!"
"Sergeant, wie läufts da oben?""Wir sind nun auf dem Felsvorsprung angekommen, Sir. Sie können mit ihrem Ablenkungsmanöpver starten.""Verstanden, Sergeant. Macht euch auf ein hübsches Feuerwerk gefasst." Ich drehte mich um und gab Flash ein Zeichen. Er drehte sich um und rief zu einigen seiner Männer:"Ok Leute, es ist so weit. Macht die Mörser klar und zielt auf die DSD1! Heizt ihnen ein!" Kurz darauf flog die erste Salve Granaten in Richtung der feindlichen Stellungen und traf genau hinter die ersten Gräben. "Jetzt Männer! Vorwärts!" Während die Droiden noch damit beschäftigt waren ihre Gräben in Ordnung zu bringen und die Reihen aufzufüllen, ging bereits die zweite Salve auf sie nieder. Außerdem kamen meine Männer nun allmählich hinter ihren Deckungen hervor und deckten die Droiden mit Sperrfeuer ein. Doch so gut es auch zu laufen schien, schon bald hatten die Droiden sich wieder organisiert und eröffneten das Feuer.
"Da, sie greifen an! Los jetzt, runter zum Kommandoposten!", befahl der Sergeant. Hastig machten wir uns an den Abstieg. Es war nicht einfach, denn die Raketenwerfer auf unserem Rücken waren schwer und rutschten immer wieder nach vor und störten uns beim Klettern. Doch trotz allen Schwierigkeiten kamen wir heil unten an. Cutter und ich deckten die Flanke, während der Rest des Trupps sich durch die Gräben zum Kommandoposten schlich. "Ich hoffe, sie beeilen sich. Denn sobald die uns bemerken, stecken wir in der Klemme.",meinte Cutter. "Keine Sorge, wird schon gutgehen", meinte ich, doch auch ich machte mir Sorgen. Captain Darius und die anderen konnten sie nicht ewig in Schach halten. Doch meine Sorgen waren unbegründet, denn gerade kam Aeron auf mich zu. "Die Sprengladungen sind platziert. Haltet euch bereit.""Wo sind der Sergeant und die anderen?""Sie sind noch beim Kommandoposten. Sie waren gerade auf dem Weg hierher, als eine feindliche Patrouille aufkreuzte." Ich wollte gerade erwidern, dass wir die Sprengladungen nicht zünden könnten, bevor die anderen nicht außerhalb des Sprengradiuses waren, als plötzlich mein ComLink piepste. "Tector, wir sind soweit. Wir haben uns gegenüber des Kommandopostens in einem unbewachten Bunker verschanzt. Wir zünden jetzt die Sprengladungen, Köpfe runter!"
gerade als ich den Befehl zum Rückzug geben wollte, explodierte im Lager des Feindes der Kommandoposten. Eine Staubwolke stieg gen Himmel, und die Droiden hörten auf zu Feuern. Diese Gelegenheit mussten wir nutzen. "Alles klar, Männer! Die Droiden haben keinen Commander mehr! Lasst sie uns verschrotten!" Wir stürmten auf die feindlichen Linien zu und fegten die Droiden weg. Gemeinsam mit Tector und seinem Trupp nahmen wir sie in die Zange. Die Droiden waren machtlos.
Als die Gräben geräumt waren, machten wir uns auf den Weg zu den feindlichen Kanonen. Doch als wir oben waren, sahen wir, dass die Kanonen unbemannt waren. Der Feind hatte sie nach der Zerstörung des Kommandopostens anscheinend aufgegeben. Aber Befehl war Befehl, deshalb ordnete ich die Zerstörung der Kanonen an.
Nachdem wir die Kanonen zerstört hatten, funkte ich den Commander der 83. an. "Mission erfüllt, Commander. Das Gebiet ist sicher.""Gut gemacht Captain. Ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen kann.
Vom Plateau aus sahen wir einen Acclamator landen. "Wir haben es geschafft, Captain. Wir haben gewonnen!", sagte Wipe zu mir. "Ja. WIr haben es geschafft". Danach stiegen wir in eines der Kanonenboote, die auf dem Plateau gelandet waren. Ich blickte nocheinmal auf die Reste der Kanonen, dann schlossen sich die Türen und wir flogen in Richtung des Acclamator.
Nach der Landung ließ ich die Kompanie antreten. Von den ehemlas 144 Männern waren jetzt nur mehr 96 kampfbereit, der Rest verwundet oder tot. "Männer! Ich kann euch nicht sagen, wie stolz ich auf euch bin! Ihr habt bewiesen dass ihr echte Soldaten seid! Ich bin stolz, euer Captain zu sein!" Meine Männer jubelten mir zu. Auf ihren Gesichtern sah ich Erleichterung, Freude, aber auch Trauer über den Verlust ihrer Brüder. Ich winkte meinen Offizieren. Ich sagte zu ihnen:"Lasst die Männer ihre Quartiere beziehen. Sie sollen sich ausruhen. Sie haben es sich verdient."Mit einem Nicken bedeutete ich ihen, dass sie wegtreten dürften. Ich drehte mich um und wollte zur Kommandobrücke gehen, als plötzlich der Commander auf mich zu kam. Neben ihm schriet ein ihn eine Robe gehüllter junger Mann. Unter der Kapuze konnte ich jeddoch ein jugendliches Gesicht erkennen, mit Bartstoppeln am Kinn. Der Fremde, der, so vermutete ich, ein Jedi war, hatte nussbraunes Haar und außergewöhnlich helle, blaue Augen. Über der üblichen Tunika hatte er einen leichten Körperpanzer angezogen. Auch Teile seiner Arme und Beine waren mit leichter Körperpanzerung geschützt. Alles in allem wirkte er wie ein junger, aber doch recht kampferfahrener Jedi. "Captain? Das ist General Legus A'nat. Er ist der kommandierende Jedigeneral eurer Kompanie."Sir, es ist mir eine Ehre, unter ihnen zu dienen. Meine Kompanie steht ihnen zur Verfügung""Ach bitte, Captain, lassen wir doch das Protokoll. Ich bin erst vor kurzem ein Jediritter geworden. Nennt mich bitte A'nat""Ich fürchte, das wird nicht möglich sein, General. Sie sind ranghöher, und das Protokoll spricht eine klare Sprache, wie ein Klon mit einem Vorgesetzten zu kommuniziernen hat""Ich sehe, sie lassen sich nicht so leicht vom Protokoll abbringen Captain. Aber das wird schon noch" Mit einem Lächeln drehte er sich um. Ich wollte mich schon abwenden, und zu meinem Quartiergehen, als er plötzlich meinte: "Wo gehen sie den hin Captain? Die Brücke liegt auf genau der anderen Seite!""Haben wir denn schon einen neuen Einsatzort, General?""So ist es Capatain. Die Regierung von Denon hat um unsere Hilfe gebeten. Die KUS hat den Planeten vollständig abgeriegelt. Da der Planet an der Schnittstelle zweier wichtiger Versorgungsrouten liegt, können wir es uns nicht leisten, diesen Planeten zu verlieren.""Ich verstehe, Sir. Ich instruiere die Männer"
Da waren wir also. Kaum hatten wir ein Gefecht beendet, wurden wir schon zum nächsten gerufen. Und dann war da auch noch unserer neuer General, aus dem ich noch nicht recht schlau wurde...












Sonntag, 6. April 2014

Verstärkung

22 VSY, Geonosis

0755; 45 Minuten nach Invasionsbeginn

Noch bevor wir die AT-TEs sahen, hörten wir sie. Das dumpfe Stampfen hallte von den Wänden der Schlucht wieder, und jedesmal, wenn eines ihrer Massentreibergeschütze feuerte, bebten die Wände. "Die 83. scheint den Blechbüchsen ja ordentlich einzuheizen, Captain", sagte Swift zu mir. "Ja, aber fragt sich für wie lange noch", erwiderte ich, "wir müssen uns beeilen". Mit einer Handbewegung trieb ich meine Männer zur Eile an. Der Lärm der Schlacht wurde lauter, sie konnten also nicht mehr weit weg sein. "Swift, funken sie die 83. an! Sagt ihnen, dass wir hier sind!" "Verstanden, Captain" Während Swift noch versuchte, mit dem Commander der 83. Kontakt aufzunehmen, piepste mein ComLink: "Captain, sind sie da? Hier spricht Leutnant Wipe. Das Aufklärungsteam meldet, dass der Zugang zur 83. von Trümmern blockiert wird. Es wird eine Weile dauern, da durchzukommen." "Verdammt! Das heißt wir müssen uns einstweilen einen anderen Weg suchen. Swift? Wieviele Raketenrucksäcke haben wir?" "Gerade genug für zwei Trupps, Sir.""Dann müssen wir es auf die anstrengende Art machen, mit Seilen und Karabinern." "Sir, der Feind weiß dass wir kommen, und es wird nicht leicht werden den Aufstieg zu beginnen, wenn der Feind auf den Klippen auf uns wartet. Er wird uns einfach nacheinander abschießen." Das Risiko müssen wir eingehen, Swift. Sag Leutnant Flash, er soll zwei seiner Trupps mit den Raketenrucksäcken ausstatten. Sie sollen auf den Klippen Stellung beziehen und auf mein Signal warten. Bereiten wir den Klappergestellen einen hübschen Empfang!

"Sir, wir sind in Position und bereit, ihnen Feuerschutz zu geben.""Verstanden, Flash, haltet euch bereit. Die ersten zwei Trupps beginnen gerade mit dem Aufstieg. Habt ihr Sichtkontakt zum Feind?" "Ja Sir. Anscheinend handelt es sich nur um eine kleine Gruppe von B1, allerdings werden sie von mindestens 5 Zwergspinnendroiden begleitet. Der Feind hat sich genau über unseren Panzern aufgestellt und beschießt sie von der Flanke aus.""Wie sieht es mit den Panzern aus?""Nicht gut Sir. 3 Panzer sind komplett zerstört, und bockieren den Weitermarsch. 5 weitere Panzer sind bewegungsunfähig, können das Feuer aber erwidern. Aber ich rate zur Eile, Sir. Ich habe zwar Vertrauen in unsere Panzer, aber ewig hält die Seitenpanzerung einem derartigen Beschuss nicht stand!""Ich weiß Flash, wir tun, was wir können. Darius Ende"
"Wipe, wie sieht es mit den Sprengladungen aus?" "Wir sind bereit und warten auf ihr Zeichen, Captain.""Gut gemacht, Leutnant. Hoffen wir, dass der Sprengstoff stark genug ist. Swift, wie siehts bei dir aus? Ist die 83. bereit?" "Sie warten bereits auf uns, Captain.""Dann kann es ja los gehen. Zündet den Sprengstoff!"
Der Knall der Explosion hallte von den steinigen Felswänden wieder, und eine gewaltige Staubwolke stieg in den Himmel auf. "Alle Einheiten, vorrücken!" Gemeinsam mit Wipe und seinen Männern lief ich durch den nunmehr freien Zugang, in Richtung des ersten Panzers. "Flash, Swift habt ihr die Klippen gesäubert?" "Hier Flash, meine Seite ist gesichert. Wie siehts bei dir aus Swift?""Bestätige, keine Feindaktivitäten hier oben. Wir machen uns daran, dein Feind in der Schlucht anzugreifen. Achja und Flash, wessen Trupp mehr Abschüsse erzielt.""Das hättes du ja wohl gerne, Swift!""Konzentriert euch, wir haben noch nicht gewonnen!", erwiderte ich.
Nach 15 Minuten war alles vorbei. Gemeinsam mit der 83. konnten wir die Blechbüchsen nahezu vollständig zerstören. Die 23. hatte keine allzu hohen Verluste zu beklagen, aber die 83. hatte es schwer ewischt. Von ihren insgesamt 20 Panzern waren nach Ende des Gefechts nur mehr 13 vollständig einsatzbereit. 7 Panzer mussten zurückgelassen werden.
Der Commander des Battalionslief auf mich zu. "Danke Captain, ohne sie hätten wirs wohl nicht geschafft.""Keine Ursache, Commander. Wir lassen keiner unserer Brüder im Stich" Ich wollte mich schon abwenden, um zu meinen Männern zurückzukehren, als plötzlich der Commander der 83. meinen Namen rief. "Captain Darius, es gibt neue Befehle vom Oberkommando!" Ich drehte mich um und ging zu ihm zurück. "Gerade kam die Meldung, dass sich etwa 3 Klicks südöstlich unserer Position eine feindlich Artilleriestellung befindet. Das Oberkommando will, dass wir das Gebiet sichern und eine Landezone für die schweren Transporter und Lazarettschiffe freimachen.""Verstanden Sir, ich sage meinen Männern Bescheid."
Kurze Zeit später waren wir abmarschbereit. Wir luden die Verwundeten in die Panzer und rüsteten uns neu aus. Danach marschierten wir ab. Ich saß, gemeinsam mit dem Commander, einem seiner Unteroffiziere und Wipe, im Kommandopanzer. Swift und Flash bildeten mit ihren Männern die Nachhut. Ich besprach gerade mit Wipe und dem Commander die taktischen Einzelheiten unseres nächsten Einsatzes, als mir plötzlich etwas einfiel."Hey Flash, wessen Trupp hat den nun die meisten Abschüsse?""Das weiß ich nicht, Sir. Mein Trupp hat 38, wie siehts bei dir aus, Swift?""Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber meine Jungs haben ganze 47 erledigt. Tja Flash, du schuldest mir eine Runde" Während die beiden sich noch darüber stritten, ob ein Spinnendroide als ein Abschuss zähle oder nicht, lehnte ich mich zurück und genoss die Kampfpause. Denn eines weiß ich: In dieser Schlacht wird es wohl keine weitere mehr geben.