Mittwoch, 16. April 2014

Letzte Anstrengung


22 VSY, Geonosis

0820;  1 Stunde und 10 Minuten nach der Invasion

"Captain? Wir haben die feindlichen Stellungen nun auf unseren Scannern. Haben sie Sichkontakt?""Bestätige, Sir, wir sehen sie. Anscheinend werden sie schwer bewacht. Ohne eigene Artillerie kommen wir hier nicht weiter.""Dafür sind wir ja hier, Captain. Doch sie sollten sich beeilen Captain. Sobald sie uns bemerkt haben, werden sie auf uns schießen und das können wir nicht lange durchhalten.""Keine Sorge Commander, wir erledigen das schnell und einfach, und dann nichts wie runter von dieser verdammten Staubkugel. Captain Darius, Ende". Ich schaltete den Holoprojektor aus und wandte mich zu meinen Offizieren."Hört zu Männer: Dies ist unser letzter Einsatz in dieser Schlacht. Wenn wir den Job erledigt haben, wird uns eine andere Kompanie ablösen und wir werden den Rest der Schlacht an Bord eines Acclamators verbringen. Also los, zögern wir es nicht unnötig in die Länge."
5 Minuten später waren wir alle bereit. Wie geplant würde die 23. in der Nähe des Plateaus warten, bis die Panzer der 83. das Feuer eröffneten. In  dem enstehenden Chaos würde die Kompanie dann den äußersten Verteidigungsring durchbrechen, die Geschütze ausschalten und sich dann zurückziehen, bevor die eigenen Bomber das Plateau bombardieren. Zu diesem Zweck war jeder unserer Züge mit Raketenwerfern ausgestattet worden. Das Problem war nur, um die Geschütze damit zu treffen, musste man nah ran. Ich erinnerte mich an die Worte des Commanders, bevor ich den AT-TE verließ: "Denken sie dran: Wir können ihnen nur helfen, wenn die Protonenkanonen des Feindes ausgeschaltet werden. Und Captain, viel Glück"
Nun waren wir also hier und warteten auf den Angriffsbefehl. Die Männer waren aufgeregt, schließlich war dieses Plateau das letzte Hindernis in dieser Schlacht, und dieses Hindernis musste beseitigt werden, um von dieser Staubkugel runterzukommen. Dann, nach einer halben Ewigkeit, hörten wir aus der Ferne, wie unsere Panzer eine Salve abgaben. Der Angriff hatte begonnen.
Unmittelbar nach den Detonationen sprang ich auf, drehte mich zu meinen Männern um und rief ihnen zu: "Los Leute, bringen wir es zu Ende. Machen wir sie fertig!" Ich rannte hinter meiner Deckung hervor und sprintete zum Plateau. Ein Repetiergewehr begann aus einem Bunker zu feuern, sodass wir uns hinter einige Felsen in Deckung begeben mussten. Wir konnten weder vor noch zurück, wir waren festgenagelt. Doch plötzlich sprang einer meiner Soldaten hinter seiner Deckung hervor und schaltete den Schützen aus "Guter Schuss, Soldat" sagte ich zu ihm. "Danke Sir. Ich bin CT 56901, stehe zu ihren Diensten""Im Trupp nennen wir ihn Tector" Ich drehte mich um und sah einen anderen Soldaten auf mich zukommen. "Und ich bin CT 2247, genannt Cutter""Na schön Soldaten, genug geredet. Wir haben eine Schlacht zu gewinnen!"
Kurz Zeit später sahen wir die äußersten Gräben, die den Weg hinauf beschützten. "Das wird nicht leicht Captain. Ich sehe jede Menge B1, inklusive DSD1. Wenn wir nicht schon draufgehen wollen, bevor wir überhaupt in die Gräben kommen, müssen wir sie irgendwie ablenken. Und ich hätte da schon eine hübsche Idee""Dann raus mit der Sprache, Wipe. Was schlägst du vor?""Bei 8.07 steht ein Kommandoposten der Seppis. Wenn wir die in die Luft jagen, fehlt ihnen ihr gesamter Führungsstab. Und dann sind sie so verwirrt, dass wir einfach hinspazieren und sie aus ihren Gräben scheuchen können. Wenn es uns gelingt, ihre vordersten Linien hinreichend zu beschäftigen, könnte ein kleiner Trupp über die Felswand klettern und hinter ihnen wieder hinabsteigen. Dann sprengen sie den Kommandoposten, werfen ein paar EMPs und die Sache hat sich erledigt. Danach rücken wir einfach durch die Gräben bis zu den Kanonen vor und zerstören sie.""Hervorragende Idee, Wipe. Und ich hab auch schon eine Idee, wie wir diese Klappergestelle ablenken."
"Sergeant, wieso bleiben solche Aufgaben immer an uns hängen?""Sei still und tu was dir befohlen wurde, Tector. Wenn der Captain meint, dass unser Trupp die Mission erfolgreich beenden kann, dann tun wir das, verstanden?""Wie Sie meinen, Sergeant.""Ach komm schon, Tector, das ist doch eine Mission ganz nach deinem Geschmack, oder? Man bekommt nicht oft die Gelegenheit, mit einem Raketenwerfer auf einen Kommandoposten der Seppis zu schießen!""Halt die Klappe, Cutter. Es liegt ja nicht am Schießen, sondern nur daran, dass ich nicht gerne klettere.""Damit wirst du dich abfinden müssen, Soldat. Wir sind da. Macht die Kletterkabel fertig!"
"Sergeant, wie läufts da oben?""Wir sind nun auf dem Felsvorsprung angekommen, Sir. Sie können mit ihrem Ablenkungsmanöpver starten.""Verstanden, Sergeant. Macht euch auf ein hübsches Feuerwerk gefasst." Ich drehte mich um und gab Flash ein Zeichen. Er drehte sich um und rief zu einigen seiner Männer:"Ok Leute, es ist so weit. Macht die Mörser klar und zielt auf die DSD1! Heizt ihnen ein!" Kurz darauf flog die erste Salve Granaten in Richtung der feindlichen Stellungen und traf genau hinter die ersten Gräben. "Jetzt Männer! Vorwärts!" Während die Droiden noch damit beschäftigt waren ihre Gräben in Ordnung zu bringen und die Reihen aufzufüllen, ging bereits die zweite Salve auf sie nieder. Außerdem kamen meine Männer nun allmählich hinter ihren Deckungen hervor und deckten die Droiden mit Sperrfeuer ein. Doch so gut es auch zu laufen schien, schon bald hatten die Droiden sich wieder organisiert und eröffneten das Feuer.
"Da, sie greifen an! Los jetzt, runter zum Kommandoposten!", befahl der Sergeant. Hastig machten wir uns an den Abstieg. Es war nicht einfach, denn die Raketenwerfer auf unserem Rücken waren schwer und rutschten immer wieder nach vor und störten uns beim Klettern. Doch trotz allen Schwierigkeiten kamen wir heil unten an. Cutter und ich deckten die Flanke, während der Rest des Trupps sich durch die Gräben zum Kommandoposten schlich. "Ich hoffe, sie beeilen sich. Denn sobald die uns bemerken, stecken wir in der Klemme.",meinte Cutter. "Keine Sorge, wird schon gutgehen", meinte ich, doch auch ich machte mir Sorgen. Captain Darius und die anderen konnten sie nicht ewig in Schach halten. Doch meine Sorgen waren unbegründet, denn gerade kam Aeron auf mich zu. "Die Sprengladungen sind platziert. Haltet euch bereit.""Wo sind der Sergeant und die anderen?""Sie sind noch beim Kommandoposten. Sie waren gerade auf dem Weg hierher, als eine feindliche Patrouille aufkreuzte." Ich wollte gerade erwidern, dass wir die Sprengladungen nicht zünden könnten, bevor die anderen nicht außerhalb des Sprengradiuses waren, als plötzlich mein ComLink piepste. "Tector, wir sind soweit. Wir haben uns gegenüber des Kommandopostens in einem unbewachten Bunker verschanzt. Wir zünden jetzt die Sprengladungen, Köpfe runter!"
gerade als ich den Befehl zum Rückzug geben wollte, explodierte im Lager des Feindes der Kommandoposten. Eine Staubwolke stieg gen Himmel, und die Droiden hörten auf zu Feuern. Diese Gelegenheit mussten wir nutzen. "Alles klar, Männer! Die Droiden haben keinen Commander mehr! Lasst sie uns verschrotten!" Wir stürmten auf die feindlichen Linien zu und fegten die Droiden weg. Gemeinsam mit Tector und seinem Trupp nahmen wir sie in die Zange. Die Droiden waren machtlos.
Als die Gräben geräumt waren, machten wir uns auf den Weg zu den feindlichen Kanonen. Doch als wir oben waren, sahen wir, dass die Kanonen unbemannt waren. Der Feind hatte sie nach der Zerstörung des Kommandopostens anscheinend aufgegeben. Aber Befehl war Befehl, deshalb ordnete ich die Zerstörung der Kanonen an.
Nachdem wir die Kanonen zerstört hatten, funkte ich den Commander der 83. an. "Mission erfüllt, Commander. Das Gebiet ist sicher.""Gut gemacht Captain. Ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen kann.
Vom Plateau aus sahen wir einen Acclamator landen. "Wir haben es geschafft, Captain. Wir haben gewonnen!", sagte Wipe zu mir. "Ja. WIr haben es geschafft". Danach stiegen wir in eines der Kanonenboote, die auf dem Plateau gelandet waren. Ich blickte nocheinmal auf die Reste der Kanonen, dann schlossen sich die Türen und wir flogen in Richtung des Acclamator.
Nach der Landung ließ ich die Kompanie antreten. Von den ehemlas 144 Männern waren jetzt nur mehr 96 kampfbereit, der Rest verwundet oder tot. "Männer! Ich kann euch nicht sagen, wie stolz ich auf euch bin! Ihr habt bewiesen dass ihr echte Soldaten seid! Ich bin stolz, euer Captain zu sein!" Meine Männer jubelten mir zu. Auf ihren Gesichtern sah ich Erleichterung, Freude, aber auch Trauer über den Verlust ihrer Brüder. Ich winkte meinen Offizieren. Ich sagte zu ihnen:"Lasst die Männer ihre Quartiere beziehen. Sie sollen sich ausruhen. Sie haben es sich verdient."Mit einem Nicken bedeutete ich ihen, dass sie wegtreten dürften. Ich drehte mich um und wollte zur Kommandobrücke gehen, als plötzlich der Commander auf mich zu kam. Neben ihm schriet ein ihn eine Robe gehüllter junger Mann. Unter der Kapuze konnte ich jeddoch ein jugendliches Gesicht erkennen, mit Bartstoppeln am Kinn. Der Fremde, der, so vermutete ich, ein Jedi war, hatte nussbraunes Haar und außergewöhnlich helle, blaue Augen. Über der üblichen Tunika hatte er einen leichten Körperpanzer angezogen. Auch Teile seiner Arme und Beine waren mit leichter Körperpanzerung geschützt. Alles in allem wirkte er wie ein junger, aber doch recht kampferfahrener Jedi. "Captain? Das ist General Legus A'nat. Er ist der kommandierende Jedigeneral eurer Kompanie."Sir, es ist mir eine Ehre, unter ihnen zu dienen. Meine Kompanie steht ihnen zur Verfügung""Ach bitte, Captain, lassen wir doch das Protokoll. Ich bin erst vor kurzem ein Jediritter geworden. Nennt mich bitte A'nat""Ich fürchte, das wird nicht möglich sein, General. Sie sind ranghöher, und das Protokoll spricht eine klare Sprache, wie ein Klon mit einem Vorgesetzten zu kommuniziernen hat""Ich sehe, sie lassen sich nicht so leicht vom Protokoll abbringen Captain. Aber das wird schon noch" Mit einem Lächeln drehte er sich um. Ich wollte mich schon abwenden, und zu meinem Quartiergehen, als er plötzlich meinte: "Wo gehen sie den hin Captain? Die Brücke liegt auf genau der anderen Seite!""Haben wir denn schon einen neuen Einsatzort, General?""So ist es Capatain. Die Regierung von Denon hat um unsere Hilfe gebeten. Die KUS hat den Planeten vollständig abgeriegelt. Da der Planet an der Schnittstelle zweier wichtiger Versorgungsrouten liegt, können wir es uns nicht leisten, diesen Planeten zu verlieren.""Ich verstehe, Sir. Ich instruiere die Männer"
Da waren wir also. Kaum hatten wir ein Gefecht beendet, wurden wir schon zum nächsten gerufen. Und dann war da auch noch unserer neuer General, aus dem ich noch nicht recht schlau wurde...












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